Liam Gillick
Zu Beginn der Thesis stand da nur das Verlangen, etwas Neues zu machen. Abseits von bereits erkundeten Pfaden etwas Neues zu lernen und nicht die erlernten Praktiken zu perfektionieren. Am Ende des Studiums noch einmal ganz von vorne anfangen.
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In den ersten Konsultationen kriegte ich jedoch das Feedback, das dies alleine nicht als Thema ausreiche und das ich mich mit der Frage auseinandersetzen sollte, warum wir als Gestalter überhaupt dem Drang nachgehen, etwas Neues auszuprobieren. Nachdem ich mir meine These erarbeitet hatte, musste ich jedoch zuerst beweisen, dass meine Behauptungen auch umsetzbar sind. In genau diesem Arbeitsschritt sind diese Plakate zu Liam Gillick, Jeff Koons und Olafur Eliasson entstanden.
Sie dienten dem Beweis der Behauptung, dass analog entstandene Arbeiten ohne Qualitätsverlust digital reproduziert werden können. Gleichzeitig liegt in dieser Rekonstruktion auch die Inspiration für das umfangreichste freie Experiment, welches innerhalb dieser Thesis entstanden ist. Schon in diesem sehr frühen Stadium der Thesis war klar, dass es zu allen Rekonstruktionen einen Use Case geben soll. Im Verlauf der Bearbeitung wurden diese Use Cases jedoch mehr auf Materialität und physische Erfahrbarkeit ausgelegt. Trotzdem sollen die davor entstandenen Arbeiten hier nicht vernachlässigt werden. Das Konzept war eine Plakatreihe zu Künstlern, die mit Licht oder Reflexion von diesem arbeiten.